
Über meine Arbeit

Lektorat bedeutet für mich mehr als das Achten auf Rechtschreibung, Grammatik oder Zeichensetzung – auch wenn all das selbstverständlich dazugehört. Mit Sorgfalt, sprachlichem Feingefühl und fachlicher Präzision unterstütze ich Texte dabei, klar, stimmig und wirkungsvoll zu werden.
Mein Blick gilt dabei nicht nur dem sprachlichen Ausdruck, sondern auch dem inhaltlichen Aufbau, dem Stil und der Wirkung. Ich begleite Schreibprozesse respektvoll, achtsam und auf Augenhöhe.
Werte und Haltung
Meine Arbeit ist geprägt von Achtsamkeit – gegenüber Sprache, Inhalten und den Menschen, mit denen ich arbeite. Ich nehme mir Zeit für Zwischentöne, für Fragen und für das, was nicht auf den ersten Blick sichtbar ist.
Verantwortung bedeutet für mich, sensibel mit Themen umzugehen, die Machtverhältnisse berühren – sei es in Formulierungen, Bildern oder Strukturen. Diese Verantwortung beginnt im Text und reicht bis in die Zusammenarbeit mit meinen Kund*innen: offen, transparent und auf Augenhöhe.
Ich arbeite mit großer Sorgfalt – nicht nur in Bezug auf Rechtschreibung oder Stil, sondern auch im Umgang mit Unsicherheiten, sensiblen Inhalten oder persönlichen Anliegen. Integrität zeigt sich für mich in der Klarheit meiner Kommunikation und im respektvollen Miteinander.
Und schließlich: Ich lerne stetig. Denn Sprache wandelt sich, Perspektiven verändern sich – und auch ich bin immer wieder herausgefordert, Neues zu hinterfragen und dazuzulernen.
Qualifikationen und berufliche Hintergründe
Meine Arbeit als Lektorin und Texterin ruht auf einem interdisziplinären Fundament: Ich bin Psychologin (M. Sc.), systemische Beraterin und habe langjährige Erfahrungen in psychosozialer Beratung, im psychiatrischen Bereich sowie in der Erstellung von Sachverständigengutachten für Familienrechtspsychologische Fragestellungen. Diese Felder prägen meine Haltung ebenso wie meine Fähigkeit, Sprache sensibel, wirksam und zielgerichtet einzusetzen.
Qualifikationen (Auswahl)
- B. Sc. Psychologie
- M. Sc. Rechtspsychologie
- Systemische Beraterin (DGSF)
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
- Lektorat I-III (Akademie der Deutschen Medien) (i. A.)
- Soziale Medien in der Wissenschaftskommunikation (Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation)
- Schreiben in der Wissenschaftskommunikation (Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation)
- Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens für Sozialwissenschaftler*innen (Uni Passau)
- Schlüsselkompetenz Rechtschreibung (Universität Regensburg)
- Schlüsselkompetenz Zeichensetzung (Universität Regensburg)
Thematische Schwerpunkte

- Psychologie (v. a. Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie, Gesundheitspsychologie, Familienpsychologie, Rechtspsychologie)
- Psychische Erkrankungen
- Neurodivergenz (z. B. Autismus, ADHS, PDA, FASD)
- Behinderungen und "Normalität"
- Ableismus
- Trauma und Gewalterfahrungen
- Gesundheit und Pflege
- Erziehung und Elternschaft
- Schwangerschaft und Kinderlosigkeit
- Gender, Geschlechtervielfalt und Queerness
- Diskriminierung und Macht
„In den Worten, die wir wählen,
spiegeln sich die Wege,
die wir gegangen sind
und noch gehen werden.“

Warum Texttiefe?
Texte entfalten ihre Wirkung oft dort, wo sie zwischen den Zeilen berühren. Wer Menschen erreichen will – wirklich erreichen –, braucht mehr als korrekte Sprache oder gefällige Formulierungen. Es braucht Tiefe. Sensibilität. Und ein Bewusstsein dafür, wie Worte wirken können – emotional, gesellschaftlich, kognitiv.
Texte mit Tiefe bleiben nicht an der Oberfläche. Sie können Fragen aufwerfen, Denkanstöße geben, Verbindung schaffen. Sie laden ein, sich wiederzuerkennen – oder Neues zu verstehen. Gerade in einer Welt, in der Inhalte im Sekundentakt vorbeiziehen, sind Texte gefragt, die innehalten lassen.
Dabei ist es mir wichtig, Sprache klar und zugänglich zu gestalten – in Struktur und Ausdruck – und gleichzeitig Räume zu öffnen: für Nachhall, für Reflexion, für Resonanz. Eine diskriminierungskritische, machtsensible Perspektive gehört für mich selbstverständlich dazu: Texte entstehen nie im luftleeren Raum, sondern sind immer Teil gesellschaftlicher Kontexte und Machtverhältnisse.
Von meiner Arbeit profitieren alle, die mit ihren Texten Verantwortung übernehmen möchten – für ihre Botschaft, ihre Leser*innen und ihre Wirkung. Und alle, denen es ein echtes Anliegen ist, die richtigen Menschen anzusprechen.
Netzwerke und Mitgliedschaften
Vernetzung bedeutet für mich Austausch, fachliche Weiterentwicklung und gemeinsame Verantwortung. Der Dialog mit Kolleg*innen aus verschiedenen Disziplinen inspiriert meine Arbeit und hilft mir, vielfältige Perspektiven einzubeziehen – für Texte, die sensibel, fundiert und wirkungsvoll sind.
Ich bin in mehreren Berufsverbänden aktiv und bilde mich regelmäßig weiter, um fachlich und gesellschaftlich auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Zu meinen Mitgliedschaften gehören:
- Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
- Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)
- Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL)
Noch Fragen?
Manche Sätze begleiten mich lange. Manche Gedanken brauchen Raum, bevor sie in Sprache finden. Ich mag leise Zwischentöne, klare Strukturen – und Texte, die beides verbinden.
Meine Arbeit bewegt sich zwischen Analyse und Intuition, zwischen Fachlichkeit und Gefühl. Und immer geht es mir darum, Texte lebendig werden zu lassen – in ihrer Tiefe, Wirkung und Verantwortung.